Engelswanderung in Keltern

Kurz nach Weihnachten habe ich mit einer Meet5-Gruppe eine kleine Wanderung durch die Weinberge in Keltern unternommen. Hintergrund war, dass dort entlang eines Rundweges verschiedene Engelskulpturen aufgestellt waren. Die Skulpturen waren von unterschiedlichen Leuten, teils künstlerisch hochwertig oder auch nur mit Liebe und Begeisterung aufgebaut.
Weil mich sowas immer begeistert, möchte ich hier einige der Skulpturen zeigen, die ich mit meinem Smartphone fotografiert habe. Danke an die Gruppe, dass sie stehts so geduldig auf mich gewartet hat.

Ändert sich im neuen Jahr überhaupt etwas?

Ich kenne niemanden, der sonderlich betrübt darüber ist, dass das Jahr 2022 nun zur Vergangenheit gehört. Im Allgemeinen höre ich „was für ein blödes Jahr!“ Mir geht es da nicht anders. Für mich war 2022 ein Jahr das Auf und Abs. Beruflich bin ich recht optimistisch in das Jahr gestartet mit der Aussicht auf einen tollen, neuen Job. Meine Freude darauf wurde jäh gebremst. Es folgte die Suche nach einem neuen Job. Dieser hat sich tatsächlich recht schnell gezeigt. Leider hat auch dieses Booking sehr unerwartet nach nur sechs Monaten geendet. Aber ich bin ja fleißig. Also habe ich die Jobsuche nochmal auf 11 gedreht und konnte das Jahr auch wieder in Lohn und Brot beenden.

Mit persönlichen Beziehungen ging es mir so ähnlich. Eine tolle Frau kennen gelernt, mich ein paarmal mit ihr getroffen, war überzeugt, dass ich mit ihr vielleicht bis zum Ende aller Tage verbringen möchte, von ihr erfahren, dass sie mich überhaupt nicht mehr sehen möchte. Einige andere Frauen kennen gelernt, geghostet worden, selbst festgestellt, dass die eine oder andere Prinzessin dann doch keine ist, wieder eine Frau mit der Perspektive auf immer kennen gelernt, mir angehört, dass ich ihr zu klein bin. Hier verlasse ich das Jahr mit deutlich weniger Perspektiven.

Dafür lief es bei den Freundschaften deutlich besser. Meine Jungs sind eine Bank! Ich bin sehr dankbar dafür, dass jeder von uns sich ab und an die Zeit freiräumt, damit wir uns sehen können. Das ist nicht immer einfach, da jeder seine unterschiedlichen Verpflichtungen hat. Dass wir das aber dennoch immer wieder schaffen, ist toll! Ich freue mich aber auch darüber, dass ich im vergangenen Jahr einige alte Freundschaften wieder mit Leben füllen konnte. Das war nicht immer mein Verdienst, aber ich habe immer mit Freude mitgewirkt. Und gerade bei Freunden, die ich nach langen Jahren wieder gesehen habe, stellte sich ganz schnell wieder dieses tolle Gefühl der Vertrautheit ein. Ich bin glücklich darüber, dass mir das gelungen ist. Darüber hinaus habe ich aber auch zahlreiche neue Leute kennen gelernt. Zur Mitte des Jahres stellte sich mir die Frage, wie man denn in meinem Alter nun noch neue Leute kennen lernen sollte, die vielleicht zu Freunden werden. Was ich dabei in diesem Jahr anders gemacht habe, ist, diese Frage auch laut zu stellen. Tatsächlich habe ich gelernt, dass mir doch mehr Leute zuhören, als ich mir selbst bislang zugestanden habe. Und so kamen dann auch aus unterschiedlichen Richtungen plötzlich neue Menschen in mein Leben. Insgesamt komme ich beim Thema Freundschaft mit dem größten Optimismus aus dem vergangenen Jahr. Und für das neue Jahr ist immer noch mehr als genug Luft. Es gibt noch zahlreiche alte Freundschaften, an die ich in diesem Jahr anknüpfen will. Und ich freue mich darauf, welche neuen Freundschaften sich in diesem Jahr entwickeln werden. Und darüber hinaus will ich all meine bestehenden Freundschaften nicht vergessen und sie so gut wie eben möglich pflegen.

Was meine Gesundheit angeht, bin ich letztes Jahr mit viel Tatendrang gestartet. Ein regelmäßiges Sport-Programm, die Umstellung meiner Ernährung und ein bewussterer Umgang mit Stress war angesagt. Das hat zu Beginn auch gut geklappt. Aber ich bin nun mal nicht allein auf diesem Planeten. Neben Umwelteinflüssen, anderen Menschen gibt es da auch diese Viren. Keine Sorge, ich will hier nicht auch auf diesem bösen C-Wort herumreiten, aber es hatte in diesem Jahr durchaus einen Effekt auf meine Gesundheit. Hätte mich schlimmer treffen können, aber drei Tage bettlägerig hat gereicht, meine Vorsätze in Gefahr zu bringen. Diese hochkomplexe Maschine, die ich meinen Körper nenne, ist tatsächlich nicht so leicht klein zu bekommen. Die Software, gerade auf den oberen Layern muss aber auch die richtigen Impulse ins System geben. Ok, das war jetzt schon wieder viel technisch anmutender Schnack, der am Ende nur sagen soll: ich hatte zwar zwischen späteren Frühjahr und frühen Herbst einen kleineren Durchhänger, aber eigentlich bin ich gut durch das Jahr gekommen. Die Aussicht aufs neue Jahr ist dabei sogar gut. Allerdings spüre ich mein Alter immer deutlicher. Vielleicht ist das der Grund, warum ich eine größere Motivation habe, gesünder zu leben. Inzwischen liegt mehr Weg hinter mir als vor mir. Und für das neue Jahr nehme ich deutlich mit: Ich bin nicht unsterblich.

Im Grunde sind das nun auch schon die wesentlichen Dinge, für meinen persönlichen Rückblick. Natürlich könnte ich nun noch die Frage aufwerfen, wie es mir wirtschaftlich ergangen ist. Die allgemeine Preisentwicklung ist für viele andere Menschen ein großes Thema des letzten Jahres. Für mich allerdings nicht. Natürlich brauche ich nun auch mehr Geld fürs Leben. In den letzten Jahren habe ich verschiedene Dinge in Angriff genommen, um weniger Geld auszugeben und an anderer Stelle mehr Puffer aufzubauen. Sicherlich handle ich hier auch aus einer gutgestellten Position heraus. Diese gutgestellte Position kommt aber gerade daher, dass ich mir in der Vergangenheit schon Gedanken gemacht habe und mich selbst eingeschränkt habe. Vorrausschauend zu handeln, soll daher auch mein Ansatz für das neue Jahr werden.

Gerade was das vorausschauende Handeln angeht, blicke ich eher pessimistisch auf meine Umwelt. Egal ob große Politik oder das alltägliche Leben im Kleinen, ist bei vielen Menschen geprägt, nur auf unmittelbare Dinge zu reagieren. Hier werden sehr oft sehr viel Energie und Ressourcen (z.B. Geld) verbraten, weil man eine Situation noch verändern will. Das geht oftmals schief.
„Don’t fix it till it’s broke“ wird hier gerne proklamiert. Das gute Pflege und vorausschauendes Handeln die Lebensdauer erhöht wird dabei gerne unterschlagen. Leider steckt der Turbo so fest in den Köpfen der Menschen, dass sich an diesem Verhalten wohl auch in diesem Jahr nichts ändern wird. Hier blicke ich wahrhaft pessimistisch in die Zukunft. Vielleicht hilft es, wenn ich meinen Pessimismus laut in die Welt trage? Vielleicht kann ich so eine langfristige Veränderung herbeiführen? In meinen ureigenen privaten Bereichen hat das Aussprechen des Wunsches nach Veränderung etwas bewirkt.

Wird sich in diesem Jahr also etwas ändern? Wahrscheinlich wenig. Das ist auf der eine Seite gut, da ich in den Bereichen, wo ich in diesem Jahr mit viel Mühe Verbesserungen erreicht habe, weiterhin mit Erfolgen rechnen kann. Auf der anderen Seite muss ich aber wohl hinnehmen, dass sich andere Dinge gar nicht oder nur sehr langsam verbessern werden. Womöglich brauchen die guten Dinge aber eben ihre Zeit. Kein Grund, nicht daran zu arbeiten.

Lasst uns mal über das Wetter sprechen …

Das mit dem Klima ist schon eine seltsame Sache. Bereits zu meiner Schulzeit in den 1980er Jahren, habe ich immer wieder zu hören bekommen, dass wir auf eine dramatische Veränderung des Klimas zusteuern. Und in den letzten zehn Jahren waren diese für uns auch schon unmittelbar erfahrbar. Trotzdem sind wir immer wieder ziemlich überrascht, wenn uns eine weitere extreme Wettersituation trifft.

Erinnert ihr euch zum Beispiel noch an die Hitzewelle 2019`Oder die „sibirische Kälte“ im März 2018? Oder dass die Jahre 2014 bis 2017 bis dahin die wärmsten Jahre bei uns waren, seit man die Temperaturen regelmäßig erfasst?

Oft höre ich dazu: „Heiße Sommer hat es auch schon früher gegeben“ oder „Eiskalte Winter hat es früher auch schon gegeben“. Natürlich auch „Hochwasser hat es früher auch schon gegeben“ und „Starker Regen hat es früher auch schon gegeben“.
Natürlich hat es auch schon früher extreme Wettersituationen gegeben. Aber ist euch mal aufgefallen, wie sehr sich diese Extreme in den letzten Jahren häufen? Wenn ihr euch darüber einen Überblick verschaffen wollt, hat das Umwelt-Bundesamt eine chronologische Aufstellung verfasst.

Oft habe ich das Gefühl, dass viele Menschen noch nicht so richtig verstanden haben, was Klimawandel denn letztlich bedeutet. Und ja, das ganze Thema ist furchtbar komplex und nicht mal eben so zu erklären. Um die ersten Menschen auf den Mond zu bringen hat es lediglich die Rechenleistung von drei Comodore 64 benötigt. An der Simulation des Weltklimas versuchen sich derzeit verschiedene Computer aus der Top500-Liste der schnellsten Computer-Systeme und nähern sich erst so langsam der Realität.

Ein 1 oder 2 Grad wärmeres Wohnzimmer fühlt sich im Winter auch gar nicht so schlimm an. Und ob ich im Sommer jetzt bei 33 Grad oder 35 Grad schwitze, macht auch keinen großen Unterschied, oder? Wenn du hingegen mit 40 Grad Fieber im Bett liegst, ist dein Arzt zwar ernsthaft besorgt – aber mit 42 Grad Fieber bist du tot.

In Bezug auf das Weltklima wird dabei gerne vergessen, dass sich diese 2 Grad nicht auf die Erwärmung bei uns beziehen. Hier ist die durchschnittliche Erwärmung auf der gesamten Erde gemeint. Und da sind zwei Grad eine ganze Menge. So viel, dass sich die globalen Luft- und Wasserströme ändern und auch mehr Wasser aus den Ozeanen verdampft, was am Ende zu größeren Wolken führt. Und was passiert, wenn Wolken aufgrund geänderter Luftströmungen andere Wege nehmen oder auch schneller und langsamer über uns hinwegziehen, das merken wir gerade.

Vielleicht kannst du das ganze mit dem Klimawandel und dem Umweltschutz aber auch gar nicht mehr hören. Ist in den letzten 40 Jahren auch ein wahres Dauerbrenner-Thema.
In einem Gespräch hat mir mal jemand entgegnet, dass die Natur schon alleine mit den Belastungen fertig würde. Das ist zwar wahr, aber auch unglaublich zynisch. Immerhin geht es bei diesem Thema darum, die Grundlage für unser eigenes Überleben zu schützen – also die Welt um uns selbst herum. Deswegen nennen wir das Ganze auch Umweltschutz. Vielleicht denkst du gerade konkret an die Menschen, die durch den Starkregen in diesem Juli 2021 und dem damit verbundenem Hochwasser ihre Häuser verloren haben.

Der Schaden ist aber wohl viel größer und trifft auch dich schon heute:
Die Versicherungswirtschaft hat im Jahr 2019 schon einen Gesamtschaden von geschätzt 32 Milliarden Dollar angegeben – und dieser Schadenswert dürfte über die Jahre noch erheblich steigen. Diesen Schaden zahlst am Ende du – nämlich direkt und indirekt über deutlich erhöhte Versicherungsprämien.

Am Ende kannst du dagegen aber nur wenig unternehmen. Du würdest ja gern! Deswegen trennst du brav deinen Müll oder fährst vielleicht sogar ein Elektro-Auto. Für die richtig großen Schritte müssten alle mitmachen. Und damit sind nicht nur alle Menschen, sondern auch alle Unternehmen gemeint. Und die Politik hat uns in den letzten Jahren ja immer wieder erklärt, dass das wegen der schwierigen Gesamtsituation nicht geht.

Und dann kommt das Bundesverfassungsgericht und verurteilt unsere Regierung dazu. Und plötzlich geht es doch!

Unsere Politik wäre also doch durchaus in der Lage, Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen. Diese Maßnahmen würden von uns allen zwar im ersten Moment etwas Mühe und Überwindung kosten, sparen uns auf Dauer aber eine ganze Menge Geld und eröffnen uns vielleicht sogar neue Verdienstmöglichkeiten. Das ist nicht nur Wunschdenken. Die aufkeimende Branche der deutschen Solar-Energie hatte gerade angefangen, echte Euros zu verdienen, als dort durch die Politik ca. 80.000 Arbeitsplätze vernichtet wurden, um 20.000 Arbeitsplätze in der Kohle-Industrie zu schützen. Ausgerechnet Kohle-Industrie, die wir ohnehin schon ohne Not mit Subventionen in Millionenhöhe künstlich am Leben erhalten.

Wir könnten also doch Schlimmeres verhindern! Dazu brauchen wir aber Leute an der Spitze unserer Regierung, die das auch wirklich wollen. Wenn ich aber sehe, wie der nächst-mögliche Bundeskanzler als Landesvater in seinem eigenen Bundesland ganze Ortschaften für Braunkohle-Bagger niederreißen lässt oder angesichts von Tot und Verwüstung in seinem Bundesland lieber Späße mit seinen Mitarbeitern macht, dann sehe ich schwarz. Vielleicht sollte ich mir doch besser neue Gummistiefel kaufen.

https://youtu.be/Ow1c2xipK7M

Flächen und Gebiete

Am vergangenen Freitag hat der Pforzheimer Künstler Thomas Olze seine neue Ausstellung „Flächen und Gebiete“ in der Galerie Pforzheimer Art vorgestellt.

Da Thomas neben seinem Daytime-Job, seinem Dasein als Künstler und als Kurator bei Stattbad.digital auch ein toller Kerl ist und ich mich zudem gerade über jeden Kulturschaffenden freue, der endlich wieder von den Einschränkungen der letzten Monate befreit ist, habe ich ihn zur Eröffnung besucht.

Herausgekommen ist dabei ein kleines Vlog, das ich hier sehr gerne mit euch teilen möchte.

Wie ein Ei dem anderen

Manchmal fragen mich Menschen, wie das mit meiner Kreativität funktioniert. Meist haben sie mich zuvor etwas wage nach einer Idee oder Inspiration gefragt. Nach etwas Abklopfen der Rahmenbedingungen bin ich dann in der Regel in der Lage, irgendetwas mehr oder weniger Sinnvolles auszuspucken.

Das funktioniert mit verschiedenen Themen, aber am Besten funktioniert es für mich mit Geschichten. Im Herzen bin ich einfach Geschichtenerzähler, habe mich ja auch eingehend mit den Techniken des Schreibens von Geschichten und der Entwicklung des grundlegenden Stoffes beschäftigt. Und ich habe eine Zeit lang jeden Tag mit einer Stunde Zeit den ersten Abriss für eine neue Geschichte entwickelt. Da bleibt einfach etwas hängen.

Heute kam mir die Idee, ob ich das denn eigentlich immer noch kann. Dass ich das früher konnte, kann ich ja mit einem Ordner voller Ideen belegen. Aber vielleicht habe ich es inzwischen verlernt oder bin einfach nicht mehr in Übung? Zeit mich selbst zu überprüfen.

Ausgangspunkt sind zwei Eier. Es darf mich bitte niemand fragen, warum ich gerade auf zwei Eier komme. Das ist einfach jenes Bild, das ich in diesem Moment im Kopf hatte. Vielleicht, weil ich noch genau zwei Eier im Kühlschrank habe?

Eine Geschichte lebt im Grunde immer vom Konflikt. Was kann es aber bei Eiern für einen Konflikt geben? Schließlich gleichen sie doch wie ein Ei dem anderen? Was aber, wenn dem einmal nicht mehr so wäre? Was, wenn z.B. ein Ei deutlich größer wäre als das andere?

Damit lässt sich schon mal was anfangen, trägt den Konflikt aber noch nicht weit genug. Wegen einem womöglich zu großem Ei wird noch keine interessante Geschichte daraus. Was aber, wenn das Huhn, das dieses Ei gelegt hat, einfach nur noch erheblich große Eier legt? Hier wird es schon interessanter, aber doch noch nicht besonders außergewöhnlich. Außergewöhnlich wird es, wenn alle Hühner auf dem Bauernhof erheblich größere Eier legen und auch alle neugeborenen Tiere deutlich größer werden, als ihre Artgenossen auf anderen Höfen.

Damit hat sich jetzt auch schon der Ort der Handlung eingeschlichen: ein Bauernhof. Jetzt müssen wir uns nur noch darüber klar werden, aus wessen Perspektive die Geschichte erzählt wird. Der Bauer oder die Bäuerin lägen vielleicht nahe, aber irgendwie sind sie zu nahe am Geschehen, um die Besonderheit hervorzuheben. Aber wir könnten einen Kniff anwenden, und die Nichte des Bauern dafür verwenden, welche eigentlich gar nicht auf dem Bauernhof, sondern in der entfernten Großstadt lebt und mit Beginn der Geschichte einfach zu Besuch kommt. Grund dafür könnte ja sein, dass sie für einige Zeit ihrem hektischen Berufsalltag als PR-Managerin entkommen muss und sich daher zu Onkel und Tante aufs Land zurückzieht.

Unser Konflikt ist aber noch nicht stark genug. Warum sind die übergroßen Supersize-Eier denn ein Problem? Wahrscheinlich, weil die Eier durch ihre Größe einfach nicht mehr in die handelsüblichen Verpackungen passen und deswegen nicht mehr von den Großhändlern abgenommen werden? Vielleicht sind sie auch für eine industrielle Restverwertung ungeeignet, weil zu teuer – denn es sind hochwertige Bio-Eier. Der Bauer hat nämlich erst vor wenigen Jahren seinen Betrieb auf eine artgerechte Hühnerhaltung umgestellt. Womöglich fühlte er sich einfach zu alt, um den konventionellen Betrieb weiter aufrecht zu erhalten – seine eigenen Kinder wollten lieber im Büro arbeiten, als auf dem Feld oder mit Nutzvieh. Da hat er sich einfach dazu entschlossen, die Landwirtschaft soweit aufzugeben. Aus sentimentalen Gründen hält er sich jetzt aber halt noch Hühner. Da haben seine Frau und er wenigstens noch ein bisschen was zu tun. Die Hühner haben auf dem nun leeren Hof ja jetzt auch jede Menge Platz.

Wenn aber keiner die Eier oder die Hühner mehr kaufen will, ist diese Arbeit aber auch unwirtschaftlich – nur alleine der Hofladen reicht dann ja auch nicht. Also grübelt der Bauer darüber nach, das mit den Hühnern auch bleiben zu lassen. Aber seiner Frau gefällt der Gedanken nicht.

Die liebe Nichte will ihrer Tante da zur Seite springen. Wozu ist sie denn PR- und Marketing-Fachfrau, wenn sie Super-Bio-Eier und Hühner nicht im großen Stil verkauft bekommt? Eine gute Dosis menschlicher Hybris kann gut für Spannung sorgen. Hier kann sie sich also eine Medien-Kampagne überlegen oder mit Sterne-Köchen eine Allianz für besseres Essen schmieden.

Durch die gesamten Aktivitäten können sich aber auch herrliche neue Konflikte entspinnen. Nicht jedem gefällt es, wenn ein Bauer mit übergroßen Hühnereiern in der Zeitung steht. Zum Beispiel dann nicht, wenn die eigenen Hühner günstigenfalls Eier normaler Größe legen.

Ein übereifriger Veterinär-Beamter könnte an dieser Situation auch so seine Zweifel haben und es als Möglichkeit sehen, seinen unbändigen Arbeitswillen unter Beweis zu stellen, was sich dann ja vielleicht positiv auf die Karriere auswirkt?

Natürlich darf auch die persönliche Geschichte unserer Protagonistin nicht vergessen werden. Was hat sie in die aktuelle Situation gebracht? Hatte sie vielleicht Zweifel an ihrem Beruf? Sucht (und findet) sie vielleicht die große Liebe oder hat über ihren Beruf nur verlernt, in einer freundschaftlichen Art mit anderen Menschen umzugehen? Was nimmt sie aus der ganzen Geschichte sonst noch für ihr Leben mit? Tatsächlich interessieren sich Leser oder Zuschauer doch für die Geschichten über andere Leute, um sich vielleicht mit ihnen identifizieren zu können. Die Ereignisse um die Charaktere herum, sind nur das Vehikel, das diese Geschichte auf interessante Art zu transportieren hat.

Die Geschichte hat jetzt schon einmal einen ersten Rahmen. Natürlich müsste man jetzt tiefer in die Recherche zu den ganzen Sachverhalten einsteigen und sich auch Lebensläufe für die verschiedenen Charakter überlegen. Und man muss auch die Entscheidung treffen, in welcher Art und mit welchem Umfang diese Geschichte zu erzählen ist. Vielleicht hat hier ja jemand ein paar Euro auf der Seite liegen, um mich konkret mit der Ausarbeitung zu beauftragen 😉

Für einige Minuten kreativer Arbeit bin ich mit dem Ergebnis aber ganz zufrieden. Geschichten entwickeln klappt also noch. Und vielleicht ist das ja für den Leser dieser Zeilen auch Anregung, sich selbst eigene Geschichten auszudenken. Mich würde das freuen.

Ich vlogge wieder!

Vor einigen Jahren habe ich mich schon etwas auf YouTube umgetan und unter anderem immer wieder mal Vlogs veröffentlicht. Derzeit habe ich wieder mehr Lust darauf, Videos zu veröffentlichen, daher fange ich das jetzt wieder an.

Zudem wurde letzthin auch schon das eine oder andere Mal hinterfragt, ob ich denn wirklich so viel vom YouTube-Game verstehe, wie ich immer behaupte. Unerhört! Da muss ich doch glatt gegensteuern und mir als Ziel die 1.000 Abo-Marke setzen! Aber: hilft mir die Community dabei?

Das Video findet ihr unter https://youtu.be/kA-aKBgobXc, aber auch hier auf der Seite eingebettet

Die Selbst-Zerstörung der CDU

Gestern war Landtagswahl bei uns in Baden-Württemberg. Und bei den Leuten in Rheinland-Pfalz. Und die CDU hat mal wieder Stimmen verloren. Ich schreibe hier ganz bewusst „mal wieder“, da ich diese Entwicklung schon seit der Europa-Wahl beobachte.

Einige der ersten Reaktionen aus CDU-Kreisen war, die Schuld bei Einzelereignissen zu suchen– in diesem Fall den sogenannten „Corona-Raffkes“, welche sich durch den Verkauf von Masken einen Vorteil erschlichen hatten. Derlei Ausreden habe ich auch schon bei anderen Wahlen beobachtet. Mal war es der „Rezo“-Effekt, mal ein Rechtsruck in den neuen Bundesländern oder – freundlicher ausgedrückt – das Erstarken der bürgerlich-nationalistischen Parteien.

Die Aussage, die ich gerne gehört hätte, wäre gewesen: „Offenbar sind immer weniger Wahlberechtigte damit einverstanden, wie wir unseren Job machen. Vielleicht sollten wir uns kritisch selbst hinterfragen.“

Warum immer weniger Menschen mit der Arbeit der Unionsparteien einverstanden sind, hat Rezo in seinem Video „Zerstörung der CDU“ bereits vor zwei Jahren sehr schön dargelegt. Hier hätte man sich vielleicht nicht einfach nur über den Slang der Jugendsprache lustig machen sollen, den er passend für sein Zielpublikum gewählt hatte. Hier hätte sich die Union konstruktiv mit den Inhalten auseinandersetzen dürfen. Für viele Menschen lassen sich diese Beispiele bis zur heutigen Gegenwart weiterspinnen. Das Ergebnis, zu dem man dabei kommen kann ist, dass die CDU in Summe schlechte Arbeit darin leistet, mit aktuellen Herausforderungen umzugehen und für zukünftige Entwicklungen vorbereitet zu sein.

Das ist jetzt allerdings kein Problem, das die CDU oder gar nur die Politik trifft. Auch bei vielen Unternehmen und sogar bei einzelnen Personen – mich dabei ausdrücklich eingeschlossen – habe ich dieses Verhalten schon konkret beobachten können. Wenn etwas schlecht lief oder sich komplett anders entwickelt hat, wie man sich das erhoffte, hat man schnell den einen Grund zur Hand an dem es gelegen hat. Die Schuld liegt dann nicht mehr bei einem selbst. Das kann sich für den ersten Moment tatsächlich sehr befreiend anfühlen.
Schlimmer ist es dabei, wenn Dinge doch noch halbwegs und unter vielen zusätzlichen Mühen so irgendwie gelingen. Vielleicht war es ja nur nicht im zeitlichen Rahmen, es kostete am Ende doch mehr als geplant oder die Qualität hat nicht das Level erreicht, dass man ursprünglich erreichen wollte.

Im Projektmanagement gelten solche Vorhaben dann trotzdem als gescheitert. Nur das teuflische Dreieck aus Zeit, Kosten und Qualität definieren, welches Projekt am Ende ein Erfolg war.
Diese Sicht mag für den einzelnen Verantwortlichen schwer zu verdauen sein. Tatsächlich hilft sie aber, die Arroganz gegenüber der eigenen Zielsetzung (bzw. deren fehlen) abzulegen, das eigene Handeln immer wieder kritisch zu hinterfragen und so langfristig Fehlentwicklungen vorzubeugen.

Sollten man fehlerhafte Entwicklungen dann trotzdem nicht vermeiden können, ist es an der Zeit sich das alte Indianer-Sprichwort in Erinnerung zu rufen: „Wenn du feststellst, du sitzt auf einem toten Pferd, steige ab!“

Shakespeare, Marlowe und der gelbe König

Es hat mich wieder gepackt! Die Herren Lott und Schmidt vom Stay Forever-Podcast spielen wieder einmal ein Text-Adventure. Jenes erzählende Games-Genre, dass einem mit Worten beschreibt, was man sieht, hört, fühlt und erlebt. Im Gegenzug muss man selbst mit dem Spiel auch über einfache, einzutippende Befehle kommunizieren. „Gehe Westen“, „Nimm Gehstock“ oder „Drücke Riegel mit Gehstock“ könnten etwa solche Kommandos sein – sollte das Spiel mit der deutschen Sprache umgehen können.

Das Spiel erzählt einem dabei seine Geschichte, indem man sie ihm Stück für Stück entlockt. Daher fasst man heute diese Spiele unter dem Begriff der „Interactive Fiction“ zusammen. Meist wird dieser Begriff auch synonym für Text-Adventures verwendet, auch wenn das streng genommen nicht ganz stimmt. Andere Spielarten wie die sogenannten CYOA (Choose your own adventure) – Games, die sich von der gleichnamigen Spielbuch-Reihe ableiten, gehören nämlich ebenfalls zu dieser Gattung. Das aber nur am Rande, um vielleicht aufkommende Kritik an meiner Aussage schon einmal etwas zu entgegnen.

Das Spiel, um das es mir hier geht heißt „The King of Shreds and Patches“ (http://maher.filfre.net/King/) und stammt aus der Feder des amerikanischen Historikers Jimmy Maher. Nun, wahrscheinlich hat er es nicht wirklich mit einer Feder geschrieben. Es handelt sich dabei aber um ein Autorenwerk, das eben maßgeblich von einer Person geschrieben und entwickelt wurde.
Das Spiel versetzt seinen Spieler in das London des Jahres 1603. Die Pest wütet in der Stadt und Königin Elisabeth I liegt im Sterben. Als Inhaber einer kleinen Druckerei erhält man die Einladung zum Abendessen von einem alten Freund, den Schauspieler John Croft. Doch als man der Einladung folgend vor Crofts Haus steht, findet man dieses nur kalt und stumm. Schnell findet man heraus, dass Croft nicht mehr unter den Lebenden weilt und dabei ein Theaterstück von Christopher ‚Kit‘ Marlowe um den mysteriösen König in Gelb eine bedeutende Rolle zukommt. Nun liegt es am Spieler, die näheren Umstände zu erforschen und dabei auch mit weiteren historischen Personen wie William Shakespeare zu sprechen.

Die Geschichte dabei um die Entstehung des Theaterstückes über den König in Gelb zu stricken, ist ein cleverer Kniff von Jimmy Maher. Tatsächlich existiert dieses Theaterstück nämlich gar nicht. Seine Existenz ist lediglich ein zentraler Aspekt in der Sammlung von Schauergeschichten mit eben diesem Namen des amerikanischen Autoren Robert W. Chambers aus dem Jahr 1895. Chambers und seine Kurzgeschichtensammlung gelten dabei unter anderem als Ausgangspunkt und Inspirationsquelle für die Schauergeschichten von H.P. Lovecrafts und dessen Cthulhu-Mythos. Für mich allemal ein guter Grund, diese Kurzgeschichtensammlung auf meine Leseliste zu setzen.

Was hat das nun aber mit dem erwähnten Podcast zu tun?
Nun, Christian Schmidt und Gunnar Lott spielen dieses Spiel im Rahmen ihrer Reihe „Stay Forever Spielt“. Genau genommen, spielt jeder der beiden das Spiel für eine gewisse Zeit für sich selbst. Danach kommen sie in ihrem Podcast zusammen und berichten über ihre Spielerfahrung, was sie erlebt haben und auf welche Hindernisse bei den verschiedenen Rätseln sie gestoßen sind. Durch den gegenseitigen Austausch helfen sie sich, um im Spiel voran zu kommen und neue Ideen für noch ungelöste Rätsel zu entwickeln. Ihre Zuhörer laden sie dabei ein, dieses Spiel einfach mitzuspielen. Zwar fehlt den Zuhörern dann der unmittelbare Austausch über das Spielgeschehen, trotzdem entwickelt sich für alle Teilnehmenden ein gewisses Gefühl der Teilhabe an einem gemeinschaftlichen Vorhaben.

Ich habe mich ebenfalls dazu entschlossen, dieses Spiel mitzuspielen. In meinen Jugendjahren habe ich diese Art Spiele heiß und innig geliebt. Da mein Textverständnis und auch mein englischer Wortschatz (die meisten dieser Spiele sind eben in englischer Sprache abgefasst) damals geringer ausgeprägt war als heute, gelang es mir nur gelegentlich derlei Spiele zu lösen. Über die Jahre haben sich Games zudem stark weiterentwickelt, so dass dieses einstmals große Genre zunehmend an Bedeutung verloren hat und in den letzten beiden Jahren eher ein Nischendasein fristete. Ab und an gab es in den letzten Jahren zwar einzelne Games, die einer etwas größeren Menge an Gamern bekannt wurden, tatsächlich wird diese Art Spiel aber überwiegend von Enthusiasten und Hobbyisten am Leben erhalten. Mit einem nahezu überwältigenden Angebot an anderen Formen des Computerspiels, von denen etliche ebenfalls viel Spaß bereiten und interessante Geschichten erzählen, habe auch ich dieses Genre ein bisschen aus meinem aktiven Fokus verloren. Das Angebot mitzuspielen, war daher ein willkommener Anknüpfungspunkt, um eine alte Leidenschaft neu zu entdecken.

Da ich derzeit wieder Lust darauf habe Videos bei YouTube zu veröffentlichen nehme ich meine jeweiligen Spielsitzungen auf und stelle sie als LetsPlay zur Verfügung. Das erfordert für den Zuschauer allerdings etwas Ausdauer und Begeisterung, passiert auf dem Bildschirm selbst im Grunde doch nicht viel, abgesehen von viel Text, den ich mit meinen eher rostigen Fertigkeiten der englischen Sprache vortrage. Wer aber trotzdem sehen möchte, wie ich die Geschichte erlebe, ist herzlich eingeladen. Eine passende Playlist mit allen Episoden pflege ich direkt bei YouTube

Mein erster Eindruck zu Google Stadia

Den Start von Stadia hat Google schon ein bisschen verkackt. Ich z.B. habe am der der offiziellen Ankündigung die Founders Edition bestellt und sie vergangenen Dienstag bekommen. Ich hatte die (vorerst noch) nötige Hardware also erst eine Woche nach Start erhalten. Wenn man sich dazu entscheidet, der erste Pinguin zu sein, will man auch gleich gefressen werden. Das fanden neben mir auch viele andere Unterstützer reichlich doof – wer kann es uns auch verdenken?

Sei’s drum. So konnte ich das Paket einige Tage liegen lassen und habe mich erst heute – am ruhigen Sonntag – damit beschäftigt.
Soll ich meckern? Gefühlt wird überall im Netz über Stadia gemeckert, da könnte ich doch dem Trend folgen? Vielleicht steigert sich dadurch ja das Interesse an diesem Artikel?

Also gut, hier kommt meine Meckerei über Google Stadia. Drei. Zwei. Eins. Los!

Was mir gleich auffiel, als ich meine Founders Edition aufgepackt habe, waren weiße Kabel zu einem schwarzen Controller. Sind die Leute bei Google eigentlich farbenblind? Wenn ich einen schwarzen Controller bekomme, will ich doch auch was farblich Passendes dazu haben.
Wenn schwarz zu langweilig ist, dann vielleicht dunkelgrau mit roten Akzenten? Mensch Google, das hättet ihr echt besser auswählen können.
Und mit dem Kabel geht es gleich weiter. Es handelt sich hier nämlich um ein USB A auf USB C Kabel. Sehr löblich, dass man hier schon auf den neuen Standard geht. Warum hat aber dann der beiliegende Chromecast Ultra eine MicroUSB-Buchse? Soll das Kabel etwa nur zum Laden des Controllers taugen? Jetzt musste ich deswegen eines meiner überzähligen USB-Kabel verwenden. Natürlich habe ich ein zum schwarzen Chromecast farblich passendes Kabel genommen: dunkelgrau mit roten Akzenten!

Mehr habe ich bislang tatsächlich nicht zu meckern. Die Einrichtung von sowohl Chromcast als auch von Stadia selbst ging schnell, war gut geführt und verursachte keinerlei Probleme. Grundsätzlich hätte ich sogar auf die Einrichtung der Hardware verzichten können. Denn Stadia funktioniert auch von jedem halbwegs modernen PC aus. Sprich: wenn du von deinem PC YouTube-Videos schauen kannst, sollte auch Stadia funktionieren.
Ich habe das mal zum Spaß mit meinem Lenovo Miix 310 ausprobiert. Dabei handelt es sich um ein Windows 10-Tablet mit 10 Zoll Display und Intel Atom x5 Prozessor. Eine zum Spielen sonst recht ungeeignete Maschine. Stadia funktioniert darauf problemlos!

Ich habe bislang natürlich nur in die beiden Spiele gespielt, welche mir im Rahmen meiner Stadia Pro Mitgliedschaft zur Verfügung stehen. Das war schon erfreulich angenehm: im Shop anklicken, meinem Konto hinzufügen und ich konnte losspielen. Ich musste nicht erst etwas herunterladen oder installieren, ich konnte innerhalb einer halben Minute loslegen.

Es gibt im Netz schon Erfahrungsberichte von Nutzern, die mitten im Spiel ein Update installieren mussten. Und natürlich muss man hier sagen, dass gerade für die Multiplayer-Games auch immer Updates kommen werden. Im Gegensatz zum Spiel auf meiner stationären Konsole oder meinem heimischen PC macht das aber Google zum festgelegten Zeitpunkt. Wenn ich also nicht in just diesem Moment spiele, bekomme ich davon gar nichts mit. Wenn ich abends spielen will, kann ich einfach loslegen und muss nicht erst das Update installieren.

Auch das Spielerlebnis selbst war für mich in Ordnung. Ich spürte nicht, dass das Spiel statt auf einem Gerät in meinem Wohnzimmer auf einen Computer in einem entfernt stehenden Rechenzentrum lief. Ich gestehe hier gerne zu, dass ich mit einer VDSL25 (also der technisch kleinsten VDSL-Leistung) grundsätzlich gut ausgestattet bin – zumindest im Vergleich mit jenen Menschen, die in ländlichen Regionen wohnen und nur sehr schmalbandig ans Internet angebunden sind.
Trotz der Hälfte der Geschwindigkeit, welche nach offiziellem politischem Willen derzeit State-of-the-Art sein sollte, funktioniert Stadia aber gut. Natürlich gibt es viele Stimmen die sagen, Stadia bzw. CloudGaming wäre nichts für sie und würde daher am Markt keine Bedeutung erlangen (oder gar sterben). Dazu muss man sich aber erst einmal vor Augen führen, an wen sich so ein Dienst überhaupt richtet.
Als Founder bin ich natürlich erst einmal Versuchskaninchen und Beta-Tester. Die Entwicklung dieser Dienste hat aber gerade erst begonnen. Für den Moment hat mich Google aber überzeugt. Ich bin daher gespannt, in welche Richtungen sich das weiterentwickeln wird.